Mit Elias und seinem Album “Came From Nothing” kam heute ein Longplayer raus, auf den ich echt gewartet habe. Ich feiere Elias seit „Remember the Name“, seiner letzten “Flyest Alive” EP und seinem kurzen auftritt im Crux bei Straight. Dadurch, dass er sich so sehr an meine Ära, den 90ern & 2000ern, orientiert und zwischen uns nur wenige Jahre Altersunterschied liegen, kann ich mich einfach voll mit seiner Musik und allem was er verkörpert identifizieren.

Der Düsseldorfer Rapper schafft es aktuell wie kaum ein anderer den 2000er-Vibe in moderne Songs zu verpacken. In seinen Videos sieht er aus, als käme er gerade vom Set der HBO-Serie „The Wire“, in seiner Musik flowt er wie ein junger bzw. jüngerer Fabulous. Auch wenn es noch andere deutsche Rapper gibt, die einen ähnlichen Style fahren, so authentisch und amerikanisch wirkt es nur bei Elias. Es wirkt, als sehe er sich selbst gar nicht in der Deutschrap-Szene zuhause. Viel mehr passt er in die New Yorker Rapszene der frühen 2000er, vielleicht bei Jay-Zs damaligem Label Roc-A-Fella Records?

Elias setzt jetzt mit dem Album noch einen drauf. Mit seinem 2000er-Flair bringt er einfach einen neuen Vibe in die Deutschrap Szene. Die 15 Tracks auf “Came From Nothing” sind produziert von Minthendo und seinen Stammproducern Young Mesh und Juh-Dee.

Gibt euch das “Came From Nothing” Album über Spotify und sagt mir welcher Track euch am meisten taugt. Ich hab mir das Album schon zwei mal rein gezogen und bin jetzt beim dritten Mal und kann sagen, dass meine Fav Tracks: Weltall, Selfie, Benzo, Revenge, Hunnids sind.